LARS-OLIVER RÜHL

Curriculum Vitae - Lars-Oliver Rühl

 

2018 debütierte Lars-Oliver Rühl zuletzt am Staatstheater Mainz als Siegmund in Loriots Ring an einem Abend. 

Dort sang zuvor er auch Hans Schwalb in Mathis der Maler von P. Hindemith, sowie als Das Tier in Scharlach in der deutschen Uraufführung von Rued Langgaards ANTIKRIST.

 

Lars-Oliver Rühl begann seine gesangliche Laufbahn zuerst in der Rock- und Jazzszene. Nach einem Pädagogikstudium der Fächer Musik und Germanistik wurde er 1995 ans Staatstheater Kassel engagiert. Hier wirkte er genreübergreifend in Oper, Operette und Musical in zahlreichen tragendenden Rollen. 

Nachdem ihn Michael Schulz 2008 als lyrischen Tenor an das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen engagierte, war er hier als Mozarts Belmonte und Tamino zu erleben. Des Weiteren gab er den Prinzen Sandor Boris in Kálmáns Herzogin von Chicago, die Titelpartie in L. Bernsteins Candide oder Fenton in Die lustigen Weiber von Windsor.

2010 feierte er ein gelungenes Rollendebut als Earl of Essex in Benjamin Brittens Gloriana unter der Regie von Elisabeth Stöppler. Weitere wichtige Partien waren die des Prinzen in Die Liebe zu den 3 Orangen sowie Froh im Rheingold. Für die Spielzeit 2009/2010 erhielt er den Publikumspreis der Theatergemeinde Gelsenkirchen.
Nachdem sich die Stimme zum jugendlich-heldischen Fach hin entwickelte, prägte er in den Folgejahren die Rollen des Arthur in Albeniz‘ Merlin, des Prinz in Dvoraks Rusalka und Narraboth in R. Strauss‘ Salome ebenso wie Sergej in Lady Macbeth von Mzinsk (Schostakowitsch). Weitere erfolgreiche Debuts feierte er als Steva (Jenufa) und Erik in Richard Wagners Der fliegende Holländer.


Er gastierte unter anderem Theater Görlitz, am Nationaltheater Weimar, am Theater Hagen, dem Staatstheater Mainz, dem Nationaltheater Mannheim sowie seit 2013 bei den Wagner-Festspielen in Budapest.

 

Gesangspädagogische Impulse erhielt er durch Christian Elsner, Siegfried Jerusalem, Erik Halfvarsson, Phillip Ens und Karsten Mewes.
 

Er arbeitete unter anderem unter der Regie von Dietrich Hilsdorf, Elisabeth Stöppler, Gabriele Rech, Rosamund Gilmore, Werner Schröter, Roland Schwab, M. Schulz,  Sebastian Baumgarten sowie unter der musikalischen Leitung von Adam Fischer, Roberto Paternostro, Marc Piollet, Lutz Rademacher, Valtteri Rauhalammi und Hermann Bäumer.